Ein bisschen mehr Mut lohnt sich immer. Auch in der Architektur.

In der Spinnerei Kollbrunn, wo einst Industriekultur pulsierte, ist ein neues Wohnprojekt entstanden, das den Bestand achtet und zugleich Raum für zeitgenössische Lebensformen schafft. Eine Eigentümerin erzählt, wie sich industrielle Substanz, persönliche Gestaltung und ein neues Miteinander zu einem ganz eigenen Wohngefühl verbinden.

 

Swiss Property: Was hat Sie damals an der Spinnerei Kollbrunn überzeugt?
S. Muraro: Wir haben ein Zuhause mit Charakter gesucht – und in der Spinnerei gefunden. Alte Bauten mit Geschichte haben uns schon immer fasziniert, der Traum eines denkmalgeschützten Objekts stand schon lange im Raum. Besonders überzeugt hat uns der sensible Umgang mit der historischen Substanz: Der industrielle Charme wurde bewahrt, wobei wir uns total in die Grundrisse der Townhäuser verguckt haben. Das Objekt hat wirklich ganz viele Punkte unserer persönlichen Wunschliste erfüllt: Industrie- oder Jugendstilcharakter, alte Holzbalkendecken, unkonventioneller Grundriss, mehrere Geschosse, rohe Materialien, Wasser in der Nähe – selten fügen sich so viele Dinge so selbstverständlich zusammen.

Wie haben Sie den Kaufprozess und die Zusammenarbeit mit Swiss Property erlebt?
S. Muraro: Sehr positiv. Wir hatten von Beginn an das Gefühl, unsere Wünsche kommunizieren zu können. Viele unserer Ideen konnten umgesetzt werden, und wo das nicht möglich war, gab es immer nachvollziehbare Erklärungen. Besonders der Austausch und die Zusammenarbeit mit unserem Ansprechpartner Patrick Mutter war geprägt von Aufmerksamkeit und echter Begeisterung für das Projekt. Das hat Vertrauen geschaffen – und Raum, sich als zukünftige Bewohnende wirklich ernst genommen zu fühlen.

«Besonders überzeugt hat uns der sensible Umgang mit der historischen Substanz.» S. Muraro
Eigentümerin Townhouse

Was schätzen Sie heute am meisten an Ihrem neuen Zuhause?
S. Muraro: Wir lieben den ungewöhnlichen Grundriss, das hohe Sheddach, die rohen Betonwände in Kombination mit alten Holzbalken – diese Kontraste machen das Wohnen hier besonders. Auch dass wir bei der Küche und den Bädern eigene Materialien und Gestaltungsideen einbringen konnten, hat das Haus zu einem sehr persönlichen Ort gemacht. Ganz generell lässt das Haus sehr viel Spielraum für Ideen und die weitere persönliche Gestaltung.

Gibt es ein persönliches Highlight – etwas, das Sie besonders überrascht oder begeistert hat?
S. Muraro: Das Wohngefühl insgesamt. Es ist selten, auf so ungewöhnliche Wohnformen zu treffen: drei Metern Tiefe, roher Sichtbeton, ein expressives Dach. Und dann noch die Lage am alten Industriekanal. Diese Mischung aus Urbanität, Geschichte und Natur war für uns definitiv ein seltenes Fundstück.

Wie erleben Sie das Wohnen in der Spinnerei insgesamt?
S. Muraro: Es ist sehr erfüllend so nahe an der Stadt zu leben, gleichzeitig ständig den Blick ins Grüne zu geniessen. Auch dass wir uns innerhalb des sehr offenen Wohnraums so kreativ ausleben können in der Raumteilung und Möblierung macht uns viel Freude. Ausserdem entwickelt sich ein freundschaftliches Verhältnis zu den anderen Bewohnenden – denn hier wohnen Menschen, die ebenfalls nach besonderen Lebensräumen suchen. Immer wieder sagen wir uns, wie viel Glück wir hatten und dass ein bisschen mehr Mut sich immer lohnt. Auch in der Architektur.

«Wir sagen uns immer wieder selbst wie viel Glück wir hatten und dass ein bisschen mehr Mut sich immer lohnt in der Architektur.» S. Muraro
Eigentümerin Townhouse

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